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Saltus in Germanien

 Saltus = Staatsdomäne zur Gründung einer Civitas. 

 „...außerdem legte er (DRVSVS) zur Sicherung der Provinz Besatzungen und Wachkommandos hin ... und an der Weser entlang ...“ [Aenerus Florus, IV 12] 

 „... ihre Truppen überwinterten dort, auch wurden Städte gegründet, und die

Germanen fingen an, sich an die neue Ordnung zu gewöhnen ...“ [Cassius Dio, 56, 18] 

 Rainer Friebe postulierte römische Saltus auf germanischem Gebiet. Er selber fand einen bei Halberstadt und meinte, dass er den Cheruskern zuzuordnen wäre. 

 

 Meiner Meinung nach gründeten die Römer zu jedem verbündeten Stamm ein Saltus im Grenzgebiet, dass bei den Germanen Niemandsland war. So sollte für jedem Stamm ein römischer Saltus zu finden sein. 

 Wie die Römer systematisch das neu besetzte Land romanisierten, Städte bauten und ihre Ordnung festigten, zeigt uns Fabricius am Beispiel des Dekumatenlandes. 

 Schaab/Schwarzmaier (Hrsg. 2001): Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, Stuttgart, Bd.1 (S. 160ff) 

 Fabricius, Ernst (1905): Die Besitznahme Badens durch die Römer, Nachdruck BoD (S. 55ff). 

 Beide Bücher können auch über Fachgeschäfte und Antiquariate (auch Onlinegeschäfte und auf e-book) bezogen werden. 

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